Eine der wertvollsten Unterstützungen, die wir den Seglern schenken können, ist neben dem Insektenschutz ein sicheres Zuhause.
Durch Dachsanierungen und moderne lückenlose Bauweise haben die Vögel kaum noch Chancen kleine Spalten und dahinter einen geeigneten Nistplatz zu finden. Häufig werden aus Rücksichtslosigkeit selbst die Quartiere verschlossen, die seit vielen Jahren ihr Unterschlupf waren. Oft auch mit voller Absicht, wenn Lebewesen in einer leeren Weltsicht – fernab der Natur – nicht erwünscht sind. Wohl gemerkt: es ist strafbar ihre Einflüge und Behausungen zu zerstören…
So traurig die Tatsache ist – umso mehr freuen wir uns inständig für die Segler, dass es immer mehr wunderbare Menschen gibt, die kleine und große, eigene oder gemeinsame Projekte umsetzen.
Es gibt so viele Wege etwas positiv zu verändern…
Mauersegler brauchen eine hohe Anflugposition, gerne 6 – 8 Meter oder höher. Die Flugbahn sollte frei und ohne Hindernisse sein. Je nach Isolierung und Wetterschutz der Nistkästen lassen sich die Positionen und Himmelsrichtung planen. In den Nistkästen darf es durch direkte Sonneneinstrahlung nicht zu warm werden.
Die Innenmaße sollten mindestens 36 x 24 cm, ähnlich oder größer sein. Besonders wichtig sind gute Luftzirkulation und Beständigkeit des Materials. Sehr gut geeignet ist hochwertiges Holz oder spezieller Holzbeton. Gerne werden Nistmulden angenommen, diese bitte direkt in die Bodenplatte einarbeiten, damit die kleinen Nestlinge nicht hinausrutschen können.
Wenn möglich sollten die Nistkästen vor der neuen Saison auf Fremdmaterial wie Schnüre überprüft werden. Mauersegler verfangen sich oft durch eingetragenes Nistmaterial anderer Vögel.
Segler lieben die Gemeinschaft – je mehr Platz in einer Kolonie umso wohler fühlen sie sich.
Viele weitere Informationen sind bei der „Deutschen Gesellschaft für Mauersegler e.V. zu finden.